Die Ringelblume

Botanischer Name: Calendula officinalis

Ein wunderbares Wundheilkraut seit Jahrhunderten.

Wesen und Signatur der Pflanze:

Die Calendula auch Ringelblume genannt ist eine einjährige, krautige Pflanze mit leuchtend orangen und gelben Korbblüten. Die Blütezeit dauert von Juni bis Oktober. Zur Hochsommerzeit gehört die Ernte der heilkräfitgen Calendula. Früh morgens, wenn der Tau auf den Blättern getrocknet ist, besitzen die geöffneten

Calendulablüten die größte Vitalität.

Die geringelten Früchte verschliessen den Blütenboden von aussen nach innen. Die dunkel gekrümmten Früchte erinnern an Wümer und bedecken die unfruchtbare Innenfläche vollständig. Einen weiteren "Verschliessmechanismus" zeigt die Pflanze auch beim Abschneiden, denn nach kurzer Zeit bildet der austretende Pflanzensaft ein klebriges Sekret , der

eine abdichtende Schicht  bildet und  anschliessend verfestigt.

Das Wesen der Ringelblume ist sonnenhaft und sie unterstützt die Wundheilung sowohl  auf der körperlichen  als auch auf der seelische Ebene. 

Heileigenschaften:

Die Ringelblume wirkt antientzündlich, abschwellend und hemmt das Wachstum von Bakterien und Pilzen.

Für schlecht heilende Wunden, wundschlussfördernd, hautregenerierend, Erfrierungen und Verbrennungen der Haut.

Sie reinigt das Wundgebiet, lindert Entzündungsprozesse und fördert die Bildung von neuem Gewebe.

Anwendungsbeschänkungen:

Arzneizubereitungen mit Ringelblume bei Überempfindlichkeit gegen Calendula oder andere Korbblütler nicht verwenden.

Tipp:

Calendula -Essenz empfiehlt sich u.a. zur Reinigung und Erstversorgung bei offenen Wunden; sie hat nicht nur eine reiningende Wirkung, sondern beschleunigt auch die Wundheilung.

Anwendung:

Calendula Essenz (z.B. Weleda) im Verhältnis 1: 9 mit Wasser verdünnen zu Umschlägen.

Auch eine Calendula Wundsalbe ist im Handel erhältlich.